November 13th, 2005

Lange hat’s gedauert, aber gestern hab ich meinen Tag dem HowTO – Installation and use of grml/Debian Linux on Samsung X20 XVM 1600 V Laptop geopfert.
Das HowTo beschreibt den Einsatz von Linux auf dem Samsung X20 und ist so weit als möglich distributionsunabhängig gehalten. Die Tipps für spezielle Features beziehen sich aber natürlich auf grml. Wer sich grml auf die Festplatte geholt hat, sollte sich mein Debianpaket grml-samsung-x20 holen. Dann hat man wirklich einen Laptop der unter Linux ohne Ende rockt! 8-)
Kann ich den Laptop empfehlen? Jupp. Ich habe noch nie einen so rockenden Laptop für Linux in der Hand gehabt. DRI funktioniert out-of-the-box. Keinerlei Kernel- und X-modul-Ärgereien. Auch das Synaptics-Touchpad läuft mit all seinen Features einwandfrei, nachdem ich festgestellt habe, dass man einfach nur noch das Kernelmodul evdev laden muss. Dass der Rest wie Ethernet, WLAN und Sound funktioniert, muss ich wohl nicht erwähnen. ;-) Der Oberhammer: Suspend-to-Disk (ACPI S4) und auch Suspend-to-RAM (ACPI S3) funktionieren. Probleme hatte ich da nur mit dem Framebuffer vesafb-tng. Nachdem ich jetzt aber einen 2.6.14-grml ohne vesafb-tng gebaut habe, tut Suspend sogar mit Framebuffer. (Jetzt werd ich noch schauen, ob ein aktueller vesafb-tng das Problem behebt, ansonsten wird vesafb-tng vermutlich gekickt…)
Nachdem ich schon mehrere Leute kenne, die auch einen Samsung X20 besitzen (und einige davon bereits grml darauf fahren): bitte Probelesen! Any Feedback welcome.
Und wer grad auf der Suche nach einem Laptop (<1.300 Euro) ist (servus murphy!) findet hier ja vielleicht eine Kaufempfehlung. Wer sich schliesslich und endlich für eine grml-Installation auf seinem Samsung X20 entscheiden sollte, darf mit Support aus erster Hand rechnen. Meine Mailbox ist geöffnet. ;-)
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November 12th, 2005

Mein Bruder hat für seine Flugsimulator-Spielereien einen Joystick, den ich jetzt einfach mal unter Linux testen wollte. Ist ein billiges Teil namens ‘Padix (Rockfire) USB, Vibration 3D Joystick ‘ der Firma Rockfire.com (Achtung: die Homepage ist ein Verbrechen an der Menschheit).
Die Inbetriebnahme war denkbar einfach: anstecken und vibrieren ;-):
04: USB 00.0: 0000 Unclassified device
[Created at usb.122]
Unique ID: ADDn.DPTnpEXZqH2
Parent ID: k4bc.O2BYK_CVJs7
SysFS ID: /devices/pci0000:00/0000:00:1d.0/usb1/1-1/1-1:1.0
SysFS BusID: 1-1:1.0
Hardware Class: unknown
Model: 'Padix (Rockfire) USB, Vibration 3D Joystick'
Hotplug: USB
Vendor: usb 0x0583 'Padix (Rockfire) Co. Ltd.'
Device: usb 0x688f 'USB, Vibration 3D Joystick'
Revision: '1.20'
Driver: 'usbhid'
Device File: /dev/input/js0
Device Number: char 13:0
Speed: 1.5 Mbps
Module Alias: 'usb:v0583p688Fd0120dc03dsc00dp00ic*isc*ip*'
Config Status: cfg=new, avail=yes, need=no, active=unknown
Attached to: #3 (Hub)
Mit dem Tool jstest aus dem Paket joystick lässt sich die Funktionsweise auch schnell und einfach testen:
mika@grml ~ % /usr/bin/jstest /dev/input/js0
Driver version is 2.1.0.
Joystick (Padix Co. Ltd. USB, Vibration 3D Joystick) has 7 axes (X, Y, Rz, Throttle, Hat0X, Hat0Y, (null))
and 6 buttons (Trigger, ThumbBtn, ThumbBtn2, TopBtn, TopBtn2, PinkieBtn).
Testing ... (interrupt to exit)
Axes: 0:-17229 1: -8446 2:-10473 3: 337 4: 0 5: 0 6:-32767 Buttons: 0:off 1:off 2:off 3:off 4:off 5:off
Jetzt bin ich grad eine Runde mit flightgear geflogen (Achtung: #334349 und #334446), für eine Kalibrierung via jscal war ich grad zu faul, aber der Joystick scheint zu funktionieren. :-)
PS: Die Hardware-Spielereien nehmen kein Ende – darum hab ich jetzt mal eine neue Kategorie ‘Hardware’ in meinem Blog hinzugefügt.
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November 9th, 2005
… gute USB-Sticks halten auch einen 40° Waschgang mit anschliessendem Besuch im Trockner aus.
(Disclaimer: ist nicht mir passiert)
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November 9th, 2005

Gestern hab ich durch Zufall das Linux-Magazin Sonderheft: “Best of 10 Jahre” bei meiner monatlichen Zeitschriftentour entdeckt. Und ich konnte trotz des stolzen Preises (19,8 Euro für Deutschland, 21,75 Euro für Österreich) nicht widerstehen:
Heft 05/2002 mit dem tollen SSH-Artikel verpasst? Oder die allererste Brave GNU World aus Heft 04/1999? Dann ist das nächste, 300 Seiten dicke Sonderheft “Best of” das richtige für Sie: Es enthält die interessantesten, schönsten und skurrilsten Artikel aus den ersten 10 Jahren des Linux-Magazins, Europas ältester Linux-Zeitschrift.
Und das Beste: Dem Heft liegt eine extra dafür zusammengestellte komplette 10-Jahres-DVD in einer Box bei. Der Datenträger beinhaltet alle von 10/1994 bis 10/2004 erschienenen Artikel. Eine Linux-fähige Suchfunktion gibts natürlich auch. Wer die Jahres-CDs einzeln kaufen würde, müsste rund 100 Euro dafür hinblättern.
Im (AFAICS) Originallayout gesetzte Artikel aus dem Jahre Schnee (bis inklusive 2004), darunter Sachen wie ‘init – Starten und Beenden von Linux’ von einem gewissen Kristian Köhntropp (nein, das ist kein Schreibfehler von mir, so steht’s wirklich drin ;-)), Bilder von dem ersten öffentlichen Vortrag von Linus und ein Interview mit Andrew Tridgell.
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November 9th, 2005
Und wieder ein neues Security-Magazin am Markt: MISC. MISC steht für “Multi-System & Internet Security Cookbook” und ist am 14. Oktober das erste Mal in einer deutschen Fassung erschienen.
Das Magazin MISC widmet sich der Sicherheit in der Informatik mit all ihren Aspekten (wie System, Netzwerk oder Programmierung) überall dort, wo technische und wissenschaftliche Perspektiven eine ausschlaggebende Rolle spielen. Es werden jedoch auch damit verbundene Problemstellungen betrachtet (juristische Aspekte, IT-Bedrohungen), was MISC zu einer Zeitschrift macht, die sowohl die wachsende Komplexität in der IT als auch die damit verbundenen Sicherheitsprobleme aufgreift.
Es umfasst in der 1. deutschen Ausgabe 82 werbefreie(!) Seiten und ist mit 9,5 Euro in der oberen Preisliga angesiedelt. Die Artikel sind aber durchaus ansprechend. Auf der Rückseite gibt es sogar Werbung für den 22C3. 8-) (Tipp für Grazer: die Buchhandlung Kienreich führt es.)
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November 8th, 2005
Ich hab jetzt mal einen Blick in die Zugriffsstatistik meiner Webseite geworfen und das Blog liegt mit 5-stelligen Zugriffsraten pro Monat höher als erwartet. Jetzt würde mich einmal interessieren, wer denn da mein Blog liest. Schreibt mir doch, wer ihr seid, woher ihr mein Blog kennt, was euch besonders gut gefällt, sowas halt. Hinterlasst einfach ein Kommentar direkt im Blog oder schickt mir eine Mail an blog (at) michael-prokop.at – traut euch! Danke für euer Feedback! :-)
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November 8th, 2005
… es bringt das ganze Debugging in /proc und /sys nichts, wenn du die Maus einfach am falschen Rechner ansteckst. 8-)
Update: Nein Martin, KVM-Switch kauf ich mir keinen! ;-)
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November 8th, 2005
… Windows lässt sich nicht mit Alt-SysRq-O runterfahren.
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November 6th, 2005
Eine Stilblüte der Sonderklasse im Heise-Newsticker zu Microsofts verlässliches Betriebssystem “Singularity”:
“Mit diesem [Singularity] Begriff umfasst Microsoft Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit und Sicherheit (reliability, availability, security, safety). Mit Windows hat Singularity nichts zu tun […]”
(Pointer via Karl via heise-forum)
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November 5th, 2005

Um 17,99 Euro gibt es beim Saturn aktuell eine QuickCam Express Plus von Logitech zu kaufen. Diese “Plus”-Version gibt es auf der Logitech-Homepage anscheinend gar nicht, V4L meint auch, dass es eine “Logitech QuickCam Express II” ist.
# hwinfo --usb
[...]
04: USB 00.0: 0000 Unclassified device
[Created at usb.122]
Unique ID: ADDn.mtVXUQ6c8b6
Parent ID: k4bc.O2BYK_CVJs7
SysFS ID: /devices/pci0000:00/0000:00:1d.0/usb1/1-1/1-1:1.0
SysFS BusID: 1-1:1.0
Hardware Class: unknown
Model: 'Logitech Camera'
Hotplug: USB
Vendor: usb 0x046d 'Logitech Inc.'
Device: usb 0x0928 'Camera'
Driver: 'spca5xx'
Speed: 12 Mbps
Module Alias: 'usb:v046Dp0928d0000dcFFdscFFdp00ic*isc*ip*'
Driver Info #0:
Driver Status: spca5xx is active
Driver Activation Cmd: 'modprobe spca5xx'
Config Status: cfg=new, avail=yes, need=no, active=unknown
Attached to: #3 (Hub)
[...]
Die Installation war absolut stressfrei:
# apt-get install spca5xx-modules-2.6.13-grml
# modprobe spca5xx
# tail -f /var/log/syslog
[...]
Linux video capture interface: v1.00
/usr/src/modules/spca5xx/drivers/usb/spca5xx.c: USB SPCA5XX camera found.Logitech QuickCam Express II(SPCA561A)
/usr/src/modules/spca5xx/drivers/usb/spca5xx.c: [spca5xx_probe:8764] Camera type S561
/usr/src/modules/spca5xx/drivers/usb/spca5xx.c: [spca5xx_getcapability:2528] maxw 352 maxh 288 minw 160 minh 120
usbcore: registered new driver spca5xx
/usr/src/modules/spca5xx/drivers/usb/spca5xx.c: spca5xx driver 00.57.03 registered
Und ein erster Funktionstest mit mplayer verlief auch gleich erfolgreich:
% mplayer tv:// -tv driver=v4l:width=352:height=288:outfmt=yv12:device=/dev/video0
Mit camorama (gnome2 tool to view, alter and save images from a webcam) hat man ein out-of-the-box funktionierendes Klickibunti-Tool für die Webcam (siehe Screenshot in diesem Artikel). Und wer die Bilder seiner Webcam auch anderen Leuten zugänglich machen will kann dies mit motion (V4L capture program supporting motion detection) ganz einfach hinbekommen.
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November 4th, 2005
Exakt 2 Jahre sind es mit dem heutigen Tage schon, dass es mikas blog gibt. Dieser Blogeintrag hat die ID mit der Nummer 437 und zur Abwechslung geht es einmal nicht um grml. 8-) 4644 Kommentare liegen dafür im Spamteil der WordPress-Datenbank. In letzter Zeit ist es aber relativ ruhig und ich hab mit der Moderation der Kommentare mittlerweile nicht mehr viel Arbeit. *auf_holz_klopf*
Also, dann auf ein weiteres Jahr!
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November 2nd, 2005
Scapy ist laut seinem Autor ‘a powerful network discovery tool’. Und obwohl ich das in Python geschriebene scapy bisher nur aus der Theorie und ein paar ersten Versuchen kenne, scheint das auch wirklich zu stimmen. One job, one tool ist in vielen Situation passend, aber gerade die vielen kleinen Netzwerktools haben ihre Limits und scapy könnte da wirklich eine Kluft zu schliessen:
Scapy is a powerful interactive packet manipulation program. It is able to forge or decode packets of a wide number of protocols, send them on the wire, capture them, match requests and replies, and much more. It can easily handle most classical tasks like scanning, tracerouting, probing, unit tests, attacks or network discovery (it can replace hping, 85% of nmap, arpspoof, arp-sk, arping, tcpdump, tethereal, p0f, etc.). It also performs very well at a lot of other specific tasks that most other tools can’t handle, like sending invalid frames, injecting your own 802.11 frames, combining technics (VLAN hopping+ARP cache poisoning, VOIP decoding on WEP encrypted channel, …), etc.
Lesenswertes gibt es übrigens nicht nur auf der Projekthomepage, sondern auch auf der Homepage des Autors selbst, als Einstieg und Überblick kann ich scapy_hack.lu.pdf empfehlen.
Bisher habe ich die Python-Schlange ja ziemlich erfolgreich vermieden, aber scapy schaut mir fast zu gut aus um einen Bogen darum zu machen. 8-) Für Debianer: scapy ist via apt-get erhältlich, und natürlich ist es auf der Live-CD schlechthin auch dabei. ;-)
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October 26th, 2005
I’m reading RSS-feeds of interesting del.icio.us-tags (for example del.icio.us/tags/grml 8-)). It seems that since a few days spammers are using del.icio.us for their needs. Take a look for example at del.icio.us/mark5v2. :-(
Is this related to the availability of the new mozilla-based browser flock which provides integration of del.icio.us right out-of-the-box? del.icio.us isn’t just a geek’s tool but something for mainstream users? …
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October 24th, 2005

(Note to english readers: take a look at the official release announcment)
Es ist geschafft: die frei verfügbare Linux Live-CD grml ist in Version 0.5 online. (Danke an all jene, die die die Mirror so schnell verfügbar gemacht haben!)
Alleine nur bei mir waren es mehrere hundert Stunden Arbeit, daher auch der Codename: Tokolytika – ein Mittel zur wehenhemmenden Behandlung. Das Baby war halt “eine schwere Geburt”. 8-) Dafür ist die Feature-Liste des Schweizer Taschenmessers für Sysadmins und Texttool-User aber auch dementsprechend nett: vollautomatische Installationsmöglichkeit via grml2hd, viele neue Möglichkeiten des Konfigurationshandlings, Knoppix-clean, ein neues Konfigurationssystem der Hardware-Erkennung,… Und wie auch schon bisher bekommt man mit grml ein aktuelles Debian unstable System mit nützlichen Erweiterungen, die in frei zugänglichen Paketen liegen. grml-vpn z.B. richtet ohne grossen Aufwand eine IPsec-Verbindung zwischen mehreren Rechern ein, grml-crypt ermöglicht das einfache Nutzen von verschlüsselten Dateien (vor allem bei USB-Sticks nützlich). Viele kleine und größere Skripts sowie eine angepasste Zsh-Konfiguration erleichtern den Alltag des Konsolenfreaks.
Das Baby basiert auf Kernel 2.6.13.4 und bringt viele, viele weitere Module wie ipw2200, lufs, rt2400 und shfs mit. Da alle Coreentwickler Studenten an der TU Graz sind beinhaltet diese Release auch alles was man im Unialltag braucht. Das Skript grml-vpnc-tugraz z.B. erlaubt das Einsteigen via VPN ins Netzwerk der TUG.
Wie auch schon bisher sind unzählige Security-Tools mit an Board (mehr als die meisten anderen Distributionen die sich Security-CD auf das Cover schreiben). Insgesamt sind 262 Pakete hinzugekommen (natürlich wurde auch ein wenig aufgeräumt) – es sollte alles drauf sein was man als Geek braucht. ;-) Weitere Details zur Release gibt es natürlich in der offiziellen Ankündigung.
Also – genug der Werbung – have fun! Und wer grml und mir etwas Gutes tun will meldet Bugreports, Wünsche aber auch positives Feedback an die Entwickler. :-)
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October 21st, 2005
Also ich bin ja auch gerade ein bisserl in einer Phase wie es Fefe beschreibt. Und meine aktuelle Hass-Software bei Debian ist dpkg-divert. Das Teil ist ja sowas von unhandlich… Wer schon einmal eine Diversion sauber von einem Paket in ein anderes befördert hat (Upgrade- und Install-Clean natürlich) darf sich gerne bei mir melden und sich einen Kaffee verdienen. Ansonsten erkläre ich dieses Stück Software weiterhin für #&^*zensiert$%#$%.
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October 18th, 2005
Welcher Entwickler schreibt schon gerne Dokumentation? ;-) Aber für ein gutes Design und vor allem wenn die Software auch von anderen Leuten benutzt werden soll kommt man nicht drum herum. Seit ich Debian-Pakete baue habe ich manpages im nroff-Stil geha(c)kt. Sogar die zsh-lovers liegen in der Quelle als nroff vor. Und es war nicht wirklich angenehm zsh-Syntax in nroff zu tippen. Da die Dokumentation für grml auch von Release zu Release zunimmt, wollte ich da jetzt ein brauchbares System. Das System soll einfach, halbwegs performant, stabil, (auch bei Debian) gewartet und natürlich dokumentiert sein. Selbstverständlich sollen auch verschiedene Dateiformate für den Output möglich sein. Fein wäre es halt auch, wenn andere Leute die an der Dokumentation mitschreiben diese möglichst einfach nutzen können. Vor vielen Monaten schon einmal reingeschaut, jetzt geht es auch bei mir in den Produktiveinsatz: AsciiDoc.
AsciiDoc is a text document format for writing short documents, articles, books and UNIX man pages. AsciiDoc files can be translated to HTML and DocBook markups using the asciidoc(1) command.
AsciiDoc is highly configurable: both the AsciiDoc source file syntax and the backend output markups (which can be almost any type of SGML/XML markup) can be customized and extended by the user.
Der Output schaut einfach fein aus, der Weg dorthin ist angenehm. Beispiele gibt es direkt auf der Homepage des Projektes. Bisher habe ich alles was ich gebraucht habe sehr schnell und auch intuitiv bekommen. Wer also mal in die Verlegenheit kommen sollte, Dokumentation schreiben zu müssen: ein Blick in Richtung AsciiDoc kann sich lohnen.
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October 16th, 2005
- … Debian bei einem apt-get update/upgrade meint, alle Services (neu)starten zu müssen. (‘ln -s /bin/true =invoke-rc.d’ regelt halbwegs)
- … slrn entgültig Richtung Ende zu gehen scheint, es aber immer noch keine bessere Alternative gibt.
- … centericq saugt, aber es immer noch nichts besseres für die Konsole gibt.
- … es anscheinend keine (elegante) Möglichkeit gibt, um nur Pakete mit hoher Priorität in Debian-Unstable bei einem Upgrade reinzulassen.
- … mount und blkid für Floppies furchtbar unzuverlässig sind.
- … udev eine ständige Bleeding-Edge-Baustelle ist.
- … von unionfs nur die CVS-Snapshots halbwegs brauchbar sind.
- … muttng bei 2 laufenden Instanzen und dem Unterschieben einer Mail von der einen Instanz in die andere diese für einige Zeit unbrauchbar macht.
- … es noch immer Webseiten gibt, die nur via www.$FOOBAR aber nicht ohne dem www erreichbar sind.
- … sich bei manchen Paketen und Bugreports einfach niemand darum zu kümmern scheint.
- … FreeBSD in VMware einfach nicht so recht tun will (FreeSBIE tut aber).
- … VMware bei Betätigen von “Reset” einfach nicht mehr richtig tut.
- … “Fixating” bei cdrecord auf IDE-Systemen den Rechner für kurze Zeit lahmlegt.
- … es noch immer Leute gibt, die Bash-only /bin/sh-Skripte vertreiben.
- … GNU screen noch immer kein vertikales Split beherrscht.
- … es noch immer Leute gibt, die WorksOnMySystem-Makefiles (aka WFM) vertreiben.
- … to be continued…
Mama, ich glaub ich verkauf’ meine Computer und pack mein Schlagzeug aus…
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October 15th, 2005

Danke an Ronny, der mir mit Wusstest du, dass… gerade ein paar unterhaltsame Minuten geschenkt hat. Jetzt kann ich meinem Bruder endlich schwarz auf weiss belegen, warum es gut ist, das Niesen nicht zu unterdrücken. Und den eigenen Ellbogen zu lecken ist wirklich nicht einfach. Solch sinnloses aber unterhaltsames Wissen habe ich vor längerer Zeit schon mal auf meiner Homepage in der Kategorie Wissenswertes gesammelt.
Jetzt nutze ich auch gleich die Gelegenheit um wieder einmal ein Buch aus meiner Bibliothek zu präsentieren: “Das Buch der verrückten Experimente” von von Reto U. Schneider (ISBN: 3570007928). In diesem Buch sind diverse Experimente von 1300 beginnend bis hin zum Jahr 2003 vorgestellt. Allen Experimenten gemein ist die Tatsache, dass sie nicht wirklich alltäglich sind. Angefangen von Klassikern wie dem Stanley Milgram Experiment über Tier- und Menschenversuche mit Schlafentzug bis hin zu der Erkenntnis, dass es bei Köperberührungen mehr Trinkgeld gibt finden sich in diesem Buch kurze, unterhaltsame Geschichten. Wer also leichte, aber unterhaltsame Lektüre für zwischendurch sucht, dem kann ich dieses Buch schwerstens empfehlen. Eignet sich übrigens auch gut als Geschenk. :-)
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October 14th, 2005
Man glaubt es kaum, aber 20 Stück von diesen Solletti wollen innerhalb einer Minute wirklich nicht im Magen verschwinden. Natürlich nur, wenn man dazwischen nichts trinken darf. 8-)
Wer sich jetzt fragen sollte wie ich darauf komme: im TV davon gehört und dann natürlich selbst probiert. ;-) Und jetzt soll mir niemand mit dem Toastbrot kommen!
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October 12th, 2005
Many of you might know the emulator QEMU. This emulator converts each target CPU instruction into host instructions so you can boot another OS without leaving your current running system. Wernfried ‘amne’ Haas tested the current development ISO of grml snapshot with QEMU and he mentioned some features which let me take a closer look at it. ;-)
KQEMU is the “QEMU Accelerator“: the QEMU Accelerator Module increases the speed of QEMU when a PC is emulated on a PC. But: it is not open source:
The QEMU Accelerator is free to use, but it is a closed source proprietary product. You are not allowed to distribute it yourself to other people without an explicit authorisation. Distributors wishing to include the QEMU accelerator on CDs, ISO images or packages must contact the author to know the exact terms.
But if you can live with that just download the sources and compile it against the kernel headers matching your running kernel. Then ‘modprobe kqemu’ and you should see something like this in syslog:
QEMU Accelerator Module version 1.2.0, Copyright (c) 2005 Fabrice Bellard
This is a proprietary product. Read the LICENSE file for more information
Redistribution of this module is prohibited without authorization
KQEMU installed, max_instances=4 max_locked_mem=128048kB.
If you start QEMU now (for example: ‘qemu -boot d -cdrom grml_0.4.iso’) you can check KQEMU-support via switching to monitor mode pressing ctrl-alt-2 and typing ‘info kqemu’. If you get ‘kqemu is enabled’ it works as intended. Using the Debian unstable package did not work for me. :-( Therefore I created a Debian package based on the current upstream sources, a patch from bugreport #321232 and kqemu enabled. If you want to use my Debian package get it from the grml-repository.
Wernfried also mentioned the “snapshot feature”. This feature saves the whole virtual machine state to a file and you can restore it later again. Just switch to monitor mode (again: ctrl-alt-2) and use the command “savevm $FILENAME”. Load the VM again via running “loadvm $FILENAME”.
BTW: I wrote a mail to Fabrice Bellard asking for permission to provide the kqemu-kernel-module with the upcoming grml-release. Let’s see what’s the result. ;-)
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