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HowTO: Samsung X20 und Linux

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Lange hat’s gedauert, aber gestern hab ich meinen Tag dem HowTO – Installation and use of grml/Debian Linux on Samsung X20 XVM 1600 V Laptop geopfert.

Das HowTo beschreibt den Einsatz von Linux auf dem Samsung X20 und ist so weit als möglich distributionsunabhängig gehalten. Die Tipps für spezielle Features beziehen sich aber natürlich auf grml. Wer sich grml auf die Festplatte geholt hat, sollte sich mein Debianpaket grml-samsung-x20 holen. Dann hat man wirklich einen Laptop der unter Linux ohne Ende rockt! 8-)

Kann ich den Laptop empfehlen? Jupp. Ich habe noch nie einen so rockenden Laptop für Linux in der Hand gehabt. DRI funktioniert out-of-the-box. Keinerlei Kernel- und X-modul-Ärgereien. Auch das Synaptics-Touchpad läuft mit all seinen Features einwandfrei, nachdem ich festgestellt habe, dass man einfach nur noch das Kernelmodul evdev laden muss. Dass der Rest wie Ethernet, WLAN und Sound funktioniert, muss ich wohl nicht erwähnen. ;-) Der Oberhammer: Suspend-to-Disk (ACPI S4) und auch Suspend-to-RAM (ACPI S3) funktionieren. Probleme hatte ich da nur mit dem Framebuffer vesafb-tng. Nachdem ich jetzt aber einen 2.6.14-grml ohne vesafb-tng gebaut habe, tut Suspend sogar mit Framebuffer. (Jetzt werd ich noch schauen, ob ein aktueller vesafb-tng das Problem behebt, ansonsten wird vesafb-tng vermutlich gekickt…)

Nachdem ich schon mehrere Leute kenne, die auch einen Samsung X20 besitzen (und einige davon bereits grml darauf fahren): bitte Probelesen! Any Feedback welcome.

Und wer grad auf der Suche nach einem Laptop (<1.300 Euro) ist (servus murphy!) findet hier ja vielleicht eine Kaufempfehlung. Wer sich schliesslich und endlich für eine grml-Installation auf seinem Samsung X20 entscheiden sollte, darf mit Support aus erster Hand rechnen. Meine Mailbox ist geöffnet. ;-)

10 Responses to “HowTO: Samsung X20 und Linux”

  1. murphee Says:

    Hey, genial, Danke. … das Howto macht meine Kaufentscheidung (fuers X20) gleich mal fix.
    Eine Frage noch: dein X20 hat die Intel Grafikkarte… gibts da einen grossen Unterschied zur ATI x700?
    (Ich beaeuge ein Model das mit x700 kommt). Also, gibts da irgendwelche grossen Vorteile bzw. Nachteile (X11 Unterstuetzung bei x700 gibts soweit ich weiss).

  2. mika Says:

    Oh ich seh grad, ich hab deinen Nickname flasch geschrieben, sorry :)

    Also bezüglich der Grafikkarte: die ATI x700 ist die PCI-Express-Variante, oder? Ich hab mich *gegen* diese Variante entschieden weil sie laut Bekannten um einiges mehr Saft benötigen soll. X11-Support gibt’s aber bestimmt, ja. Laut ATI-Homepage wird die Karte auch von den offiziellen ATI-Treibern unterstützt:

    The ATI Proprietary Linux driver is designed to support the following ATI Mobility™ products:
    * Mobility™ Radeon® X700

    https://a248.e.akamai.net/f/674/9206/0/www2.ati.com/drivers/linux/linux_8.19.10.html

    Ganz so out-of-the-box wird es mit DRI aber dann vermutlich halt nicht laufen, zumindest den ATI-Installer (bzw. Debian-Pakete davon) wird man vermutlich brauchen. Wenn du die X700-Variante wirklich bevorzugen solltest und ganz auf Nummer sicher gehen willst, frag mal auf der Mailingliste debian.user.laptop und/oder in der Newsgroup de.comp.os.unix.linux.hardware nach. Vielleicht gibt’s da ja schon Erfahrungswerte.

    HTH && mfg,
    -mika-

  3. Kai Says:

    Hi Michael.
    Ich hatte diesen Laptop schon frueher einmal im Auge…, wenn der wirklich gut laeuft (und das hoert sich ja so an, hab das Howto noch nicht gelesen),
    werde ich bestimmt – im Gegensatz zu meinem aktuellen Dell-Laptop – zufrieden sein.

    Danke fuer das Howto.
    Bis dann
    Kai

    PS: Ich werd wohl auch grml drauf installieren. ;D

  4. murphee Says:

    Hmm… das die ATI mehr Futter braucht, hab ich auch schon gehoert, was mir aber eigentlich wurscht waere… naja, ich werd noch mal in mich gehen und ueber die Grafikkartenwahl meditieren.
    Danke fuer die Hinweise;

  5. strcat Says:

    “TODO” -> test firewire
    Laeuft ohne Probleme wenn ohci1394 geladen wurde. Das Modem hab ich noch nicht getestet, weil mir die Moeglichkeit dazu fehlt. Ansonsten laeuft da ziemlich jede von mir getestete Linux-Distribution mit einem halbwegs aktuellem (2.6.N >=) Kernel drauf. Genauso wie die “Scrollleiste” auf dem Touchpad out-of-the-Box funktioniert. Ich hab mir den Laptop “damals” besorgt, weil ich das Touchpad abschalten kann (eine Mouse braucht man mit WMI, Mutt, Slrn, Vim, Irssi und GNU Screen nicht unbedingt :>)

  6. Mario Says:

    Hola,

    habe mir das Notebook zugelegt und bin bis jetzt hellauf begeistert. Wenn ich es schaffe das Modem und den Kartenleser ans laufen zu bekommen fliegt XP bei mir endgültig runter.

    Hat da vielleicht jemand ein paar Neuigkeiten?

    Gruß
    Mario

  7. Bronko Says:

    Hi es gibt ja mittlerweile das
    Samsung X20 XVM 1730 V

    Rockt das genauso mit Linux, ja oder?

  8. mika Says:

    > Hi es gibt ja mittlerweile das Samsung X20 XVM 1730 V
    > Rockt das genauso mit Linux, ja oder?

    Wenn da an sich die selben Komponenten (und nur stärkere CPU und so) drin sind: bestimmt, ja.

    mfg,
    -mika-

  9. aMan Says:

    >>Hi es gibt ja mittlerweile das
    >>Samsung X20 XVM 1730 V
    >>
    >>Rockt das genauso mit Linux, ja oder?

    ich hab das 1730 V, und mit susi (ja ich weiß, blabla..) geht eigentlich alles außer ein paar sondertasten (ich glaub mail und so ein hackerl) und den emblems (werden falsch angezeigt und die maus verschwindet. mann muss sie ueber ein panel schieben, dann wird der zeiger upgedatet und die maus ist wieder da.). suspend to ram rollt ohne probs, aber suspend to disk ist instabil (x server kratzt manchmal ab).

    mfg aman..

  10. Tobi Says:

    Ja, das X20 1730 V rockt auch unter Linux ;-)

    Gruß
    Tobi