include "headerinclude"; ?> include "body1inc"; ?>
include "body2inc"; ?>Überblick:
KOMA-Script ist ein sehr komplexes Paket (engl. bundle). dies ist schon allein darin begründet, dass es nicht nur aus einer einzigen Klasse (engl. class) oder einem einzigen Paket (engl. package), sondern einer Vielzahl derer besteht. Zwar sind die Klassen als Gegenstücke zu den Standardklassen konzipiert [..], das heißt jedoch insbesondere nicht, dass sie nur über die Befehle, Umgebungen und Einstellmöglichkeiten der Standardklassen verfügen oder deren Aussehen als Standardeinstellung übernehmen. Die Fähigkeiten von KOMA-Script reichen teilweise weit über die Fähigkeiten der Standardklassen hinaus. Manche davon sind auch als Ergänzung zu den Grundfähigkeiten des LaTeX-Kerns zu betrachten.
Oft lautet die Antwort auf die Frage "was machen die KOMA-Skripts?" einfach nur "die passen das Layout (Typographie) an die europäische Norm an". Dies ist zwar richtig, die KOMA-Skripts sind jedoch viel mächtiger. Allein ein Blick in die KOMA-Dokumentation verdeutlicht, dass durch Angabe einfacher Optionen beim Laden einer Klasse recht einfach das Layout angepasst werden kann. Die Doku ist sehr umfangreich, sie ist auch mehr als "Nachschlagewerk" gedacht.
Es gibt Klassen, die den Standardklassen entsprechen: "scrartcl" ("article"), "scrreprt" ("report"), "scrbook" ("book"):
\documentclass[12pt,a4paper]{scrartcl} \usepackage[latin1]{inputenc} \usepackage{ngerman} \begin{document} ... \end{document}wäre ein Grundgerüst. Das Paket "vmargin" (das zur Vergrösserung der Seitenränder verwendet wird) kann weggelassen werden, die KOMA-Skripts haben eine sehr gute Anpassung der Seitenränder.
Noch ein Tip zu den KOMA-Skripts: es gibt einen Befehl für einen "Miniabschnitt": \minisec{kleine Überschrift}. Dabei handelt es sich um eine kleine, nicht numerierte Überschrift (Beispiele dafür sind in der Dokumentation auf Seite 77 zu finden ("Bauteile" und "Montage").
Es wird jedem, der sich für LaTeX interessiert, nahegelegt, sich einmal mit den KOMA-Skripts zu beschäftigen - erst beim Anwenden erkennt man die vielen Vorteile.
\newcommand{\meinbefehl}{Definition}Nehmen wir als Beispiel ein Zeichen F mit einem 'Dacherl'. Mathematisch würde man dies in LaTeX (in mathematischer Umgebung) kodieren mit
\hat{F}Diese Konstruktion können wir einem neuen Kommando
\Fhat
zuteilen:
\newcommand{\Fhat}{\hat{F}}Das erste Argument
{\Fhat}
gibt an, wie der neue Befehl heissen soll. Im zweiten
Argument {\hat{F}}
wird die Syntax des neuen Befehls definiert -
\Fhat
wird folglich im Code durch \hat{F}
ersetzt.
\newcommand
gehört in die Präambel (also vor \begin{document}
). Dabei dürfen nur
neue Befehle definiert werden - existierende Befehle können damit nicht ersetzt werden.
Nun kann man \newcommand
noch um Parameter erweitern:
\newcommand{\Fhat}[2]{\hat{F_{#1}} = #2}gibt an, daß
\Fhat
2 Parameter aufnehmen kann. Verwendet man den neuen Befehl
beispielsweise mit
\Fhat{max}{\sigma}so wird der erste Parameter ('max') zum Index von F hinzugefügt, und auf die rechte Seite des '=' kommt das Zeichen 'sigma'.
\Fhat{max}{\sigma}
wird also zu
\hat{F_{max}} = \sigmaEmpfehlenswert ist es, spezielle Konstruktionen immer mit \newcommand festzulegen: in den meisten Dokumenten kommen immer wiederkehrende Konstruktionen vor. Einerseits kann man durch Festlegen eines neuen Befehls mathematischen Code übersichtlicher gestalten, und man erspart sich Schreibarbeit.
Oft erkennt man auch erst nach dem Schreiben, daß evt. die Verwendung einer anderen Syntax für
ein Zeichen besser wäre. Ein Beispiel: nehmen wir an, in einer Arbeit wird häufig die maximal
zulässige (mechanische) Zugspannung \sigma_{max}
benötigt. Man kann sich mit
\newcommand{\sigm}{\sigma_{max}}
ein Kommando \sigm
definieren, welches \sigma_{max}
einfügt. Nun kommt man am Ende der Arbeit drauf, daß man einen
Querbalken über diese maximale Zugspannung geben muß. Hätte man sich keinen eigenen Befehl
\sigm
definiert, müßte man im gesamten Dokument alle vorkommenden
\sigma_{max}
ersetzen. Bei Verwendung von \newcommand
ändert man
einmal die Definition von \sigm, und das Problem ist gelöst.
\documentclass{...} ... \begin{document} \include{einleitung} \include{versuchsanordnung} \include{messdaten} \include{auswertung} \include{zusammenfassung} \end{document}Diese Anweisungen ersetzen beispielsweise \include{einleitung} mit dem Code, der in einer Datei "einleitung.tex" steht. einleitung.tex muß also kein \begin{document} mehr enthalten, sondern kann beispielsweise sofort mit
\section{Einleitung}
beginnen. Zu beachten ist, dass \include
eine neue Seite beginnt. Dieses "Ersetzen" kann beispielsweise auch dazu verwendet werden, um in einer externen Datei (mycommands.tex) gesammelte neue Befehle (erstellt mit \newcommand) einzubinden - in diesem Fall kommt in die Präambel vor \begin{document} der include-Eintrag:
... \include{mycommands} \begin{document} ...
@Article{Prager1961, author = {W. Prager}, title = {An Elementary Discussion of Definitions of Stress Rate}, journal = {Division of Applied Mathematics}, year = {1961}, }"Prager1961" ist die Bezeichnung des Eintrages - vergleichbar mit dem \label-Befehl. Der Name muß eindeutig sein, das heißt, er darf in der gesamten Bibliography nur einmal verwendet werden; die restlichen Einträge dürften selbsterklärend sein.
\bibliographystyle{plain} \bibliography{literatur}"plain" gibt an, wie die Liste zu formatieren ist (z.B. Layout, Sortierung der Einträge,..). Nicht alle der im Vergleich angegebenen Styles sind bereits vorinstalliert. "literatur" ist der Name der BibTeX-Datei, ohne die Endung .bib. Nun können wir Bezug nehmen auf die eingetragene Literatur:
Die exakte Herleitung kann in \cite{Prager1961} nachgelesen werden.
Wenn alles geklappt hat, sollte im Dokument nun zu lesen sein
Die exakte Herleitung kann in [1] nachgelesen werden.sowie ein Literaturabschnitt vorhanden sein.
\cite{name}
zu erwähnen. Dies ist möglich, indem irgendwo im
Dokument (am Besten gesammelt kurz vor \bibliography{..}) \nocite{name}
untergebracht wird.
Will man alle Einträge aus .bib einfügen, hilft \nocite{*}
\usepackage{listings}und nach \begin{document}:
\lstset{language=Pascal} \begin{lstlisting}[caption=Beschriftung, label=lst:Sprungmarke] Pascal-Code \end{lstlisting}In \lstset werden die Optionen zur Formatierung des Codes festgelegt - im obigen Beispiel wurde nur die zu verwendende Programmiersprache angegeben. Es gibt eine Unmenge an Optionen (bestimmte Keywords farbig einbinden, Angabe einer Zeilennummerierung beim Code,..), die man der Dokumentation entnehmen kann.
Weiters erhält obiges Beispiel eine Beschriftung sowie ein Label, wodurch man mit \ref{lst:Sprungmarke} auf den Codeschnippsel verweisen kann.
Natürlich wird nicht nur Pascal als Input verstanden: eine Liste (entnommen aus der listings-Dokumentation) enthält die möglichen language Optionen. Sind bei einer Programmiersprache mehrere Formatierungen möglich (in der Liste stehen diese in geschwungener Klammer), kann die gewünschte Formatierung in eckige Klammer gegeben werden, z.B.:
language=[LaTeX]TeXWill man zuguterletzt ein Listings-Verzeichnis erstellen, reicht ein Befehl:
\lstlistoflistings
Verwendung des Paketes:
\usepackage{units}
\unit[Wert]{Einheit} \unitfrac[Wert]{Zähler}{Nenner}"Wert" ist optional, "Einheit" bzw. "Zähler" und "Nenner" sind zwingend. Die Anwendung ist also recht einfach, in der Dokumentation (DVI) ist noch ein wenig mehr Information zu finden.
Kleiner Tip am Rande: man kann sich neue Kommandos definieren, die die Einheiten mit etwas Abstand und in eckigen Klammern vom Zahlenwert einsetzen:
\newcommand{\myunit}[1]{\;\left[ \unit{#1} \right]} \newcommand{\myunitfrac}[2]{\;\left[ \unitfrac{#1}{#2} \right]}Mit
U = 2.459\, 123 \myunit{V} \sigma = \frac{F}{A} = 133.432\, 192\, 233 \myunitfrac{N}{mm^{2}}erhält man somit folgendes Ergebnis.
\usepackage{psfrag,graphicx}Das obige Beispiel mit ersetztem Text wurde nun folgendermaßen erstellt:
\begin{figure}[htbp] \centering \psfrag{a}[c][c]{$a=6\unit{m}$} \psfrag{b}[b][l]{$b=4\unit{m}$} \psfrag{c}[b][r]{$c=\sqrt{a^2 + b^2}$} \includegraphics[width=0.5\textwidth]{./pyt.eps} \caption{mit ersetztem Text} \end{figure}\psfrag muß vor dem Einfügen der Grafik eingebunden werden. Da das Ganze in einer abgegrenzten Umgebung geschieht (hier "figure", könnte jedoch auch
\begin{center} ...
\end{center}
o.ä. sein), wirkt sich das Ersetzen nicht global aus, jedoch auf alle
eingefügten Grafiken innerhalb der figure-Umgebung.Der erste Parameter {a} gibt an, welche Zeichenkette zu ersetzen ist. Prinzipiell können bei \psfrag bis zu 4 Optionen angegeben werden (bzgl. Positionierung und Rotation). Die angegebenen [c],[l],[b] und [r] geben an, wie der Ersatztext horizontal und vertikal auszurichten ist: die Hypothenuse c wird durch einen etwas längeren Text ersetzt, der eventuell die Gerade überschreiben würde - deshalb wird der Ersatztext von c rechtsbündig ausgerichtet. Da sich "a" in der Mitte der unteren Kante befindet, wird der Ersatztext zentriert.
Der nun schon oft angesprochene Ersatztext folgt zum Schluß, z.B. {$c=\sqrt{a^2 +
b^2}$}
. Handelt es sich beim Ersatztext um eine mathematische Formel, muß diese
natürlich durch $ .... $
begrenzt werden.
$
... $
. Diese Vorgehensweise erlaubt es, eine Grafik in mehreren Dokumenten zu
verwenden, ohne daß der zu ersetzende Text in jedem Dokument separat angegeben
werden muß.
Mit der Exportoption "Combined PS/LaTeX" von xfig lassen sich aus einer Grafik
zwei Dateien erzeugen, zum einen eine TEX-Datei, welche den LaTeX-Text enthält,
und zum anderen eine EPS-Datei mit den graphischen Elementen. In der TEX-Datei wird
automatisch ein \includegraphics
fü die EPS-Datei eingefügt.
Somit genügt es, im Dokument mit \input
die TEX-Datei einzubinden.
-specialtext
Sonderzeichen wie "/" nicht
gesondert behandeln
-latexfonts
LaTeX-Schriftarten verwenden
-startlatexFont default
Standardmäßig die
default-Schrift verwenden
-metric
Auf metrisches System umschalten
Das folgende Fragment eines LaTeX-Dokuments zeigt die Verwendung der exportierten
Grafik. Der wesentliche Unterschied zu EPS-Grafiken besteht darin, daß anstelle
von \includegraphics
der Befehl \input
verwendet wird, und
daß die Endung der TEX-Datei (pstex_t) mit angegeben werden muß.
\documentclass{article} \usepackage{graphicx,color} \begin{document} \input{xfig.pstex_t} \end{document}Mit
latex
und dvips
kann anschließend eine
Postscript-Datei erstellt werden (xfig.ps).
pdflatex
direkt aus LaTeX-Dokumenten erstellt werden
können. xfig bietet ab Version 3.2 patchlevel 4 auch den Export von "Combined
PDF/LaTeX (both parts)" an. Genau so wie beim Postscript-Export werden zwei Dateien
erstellt, eine TEX-Datei mit dem Text (xfig.pdftex_t) und
eine PDF-Datei mit der Grafik (xfig.pdftex). Das
einfügen der Grafik in ein Dokument erfolgt gleich wie beim Erstellen einer
Postscript-Datei. Allerdings erkennt LaTeX das Format einer pdftex-Datei nicht von
selbst, daher ist es notwendig, dies separat zu definieren mit einer
DeclareGraphicsRule
-Anweisung.
\documentclass{article} \usepackage{graphicx,color} \DeclareGraphicsRule{.pdftex}{pdf}{.pdftex}{} \begin{document} \input{xfig.pdftex_t} \end{document}Mit
pdflatex
kann anschließend eine PDF-Datei erstellt werden (xfig.pdf).(Hinweis zum PDF-Export gibt es in den FAQ)
\documentclass{article} \usepackage{graphicx,color} \ifx\undefined\pdfoutput \newcommand{\inputfig}[1]{\input{#1.pstex_t}} \else \newcommand{\inputfig}[1]{\input{#1.pdftex_t}} \DeclareGraphicsRule{.pdftex}{pdf}{.pdftex}{} \fi \begin{document} \inputfig{xfig} \end{document}
\usepackage{amsmath,amssymb,amstext}Die Dokumentation von AMSmath ist recht gut geschrieben - im Folgenden wird eine Übersicht gegeben und dabei immer wieder auf die jeweilige Seite in der Doku verwiesen.
\left( \right) \left[ \right] \left\{ \right\}Da die geschwungene Klammer einen fixen LaTeX-Befehl darstellt, muß er mit einem '\' versehen werden. Mehr zum Thema "automatisches Anpassen der Klammern" gibt es in der Dokumentation auf Seite 15.
matrix keine Klammern pmatrix ( ) bmatrix [ ] Bmatrix { } vmatrix | | Vmatrix || ||Bei Matrizen werden Spalten mit & getrennt, neue Zeilen werden mit \\ gekennzeichnet. Die Einheitsmatrix wird demnach folgendermassen codiert:
\begin{bmatrix} 1 & 0 & 0 \\ 0 & 1 & 0 \\ 0 & 0 & 1 \end{bmatrix}Mehr zum Thema Matrizen: Dokumentation, Seite 10.
\boxed
zur Verfügung. Damit kann eine einzeilige
Formel gerahmt werden:
\begin{equation*} \boxed{a^2 + b^2 = c^2 \end{equation*}Um mehrzeilige Formeln zu rahmen, muß man diese zu einer Formelgruppe zusammenfassen:
\begin{equation*} \boxed{\begin{gathered} a^2 + b^2 = c^2 \\ \sigma + \alpha = \beta \end{gathered}} \end{equation*}"gathered" kann, je nach Bedürfnis, auch durch "aligned" ersetzt werden.
\sigma_{\text{statisch}}
\begin{figure}[htbp] \centering \includegraphics[width=0.35\textwidth]{./bild.eps} \caption{Das ist mein Bild} \label{fig:mein-bild} \end{figure}\begin{figure} und \end{figure} markieren Beginn und Ende des Gleitobjektes. Die Optionen [htbp] bestimmen, wo das Bild platziert werden soll:
Wir haben jedoch auch einen neuen Befehl: \caption beschriftet das Bild mit dem angegebenen Text. Da Bilder oft in ein Abbildungsverzeichnis aufgenommen werden, kann man zwei Beschriftungen eines Bildes angeben (eine optionale und eine verpflichtende):
\caption[Dieser Text steht im Abbildungsverzeichnis] {Dieser Text steht unterhalb des Bildes}Ein solches Abbildungsverzeichnis kann mit
\listoffigureserzeugt werden. Weiters können wir eine figure-Umgebung mit \label beschriften und Bezug darauf nehmen: "In Abbildung \ref{fig:mein-bild} ist zu sehen, daß..".
Der Vollständigkeit halber wird am Schluß noch eine weiter Option von \begin{figure} erwähnt: [h!] ermöglicht es, das Bild zwingend [h]ere zu positionieren. Welchen Nutzen hat dies, wo man dasselbe doch mit einem einfachen \includegraphics ohne figure-Umgebung erzielen kann? Nun, eine Beschriftung \caption kann nur bei einer figure-Umgebung angegeben werden - mit [h!] kann man also ein beschriftetes Bild genau an die Stelle setzen, an der es auch im Code vorkommt. Es wird jedoch geraten, auf diese Option zu verzichten - Gleitobjekte können (mit Optionen [t] oder [b]) ein wirklich schönes Gesamtlayout ergeben.
\usepackage{floatflt}
\begin{floatingfigure}[r]{0.4\textwidth} \centering \includegraphics[width=0.35\textwidth]{./bild.eps} \caption{Das ist mein Bild} \label{fig:mein-bild} \end{floatingfigure} Dieser Text umfließt das eingebundene Bild, ...Als Option kann bei floatflt angegeben werden, ob das Bild rechts (wie hier, [r]) oder links [l] positioniert werden soll. Anschließend wird die Breite angegeben, die insgesamt reserviert werden soll (hier 0.4\textwidth, also 40% der Textbreite). Natürlich müssen nicht die kompletten 40% mit dem Bild ausgefüllt werden, in unserem Beispiel hat das Bild nur eine Breite von 35% der Gesamttextbreite. Dadurch vergrössern wir den Abstand, den die Abbildung zum Fließtext hat. In der Dokumentation findet man mehrere Optionen, sowie bekannte Fehler und Möglichkeiten, diese zu beheben.
\usepackage{picins} ... \piccaption{Graz bei Nacht\label{graz-bei-nacht}} \parpic[r]{\includegraphics[width=0.4\textwidth]{./graznacht.eps}}würde das Bild graznacht.eps auf der Seite rechts [r] abbilden und mit der angegebenen Caption versehen. Picins kann auch Grafiken mit Boxen umrahmen - dies und mehr zu den möglichen Optionen steht in der Dokumentation mpic.
\begin{figure}[htbp] \begin{minipage}{0.4\textwidth} \centering \includegraphics[width=0.8\textwidth]{./murauer.eps} \caption{Bild links} \end{minipage}\hfill \begin{minipage}{0.4\textwidth} \centering \includegraphics[width=0.8\textwidth]{./murauer.eps} \caption{Bild rechts} \end{minipage} \end{figure}Wir starten eine Gleitumgebung mit \begin{figure} und \end{figure}. Darin werden 2 Minipages eingebettet, getrennt durch ein \hfill (dieses füllt den Freiraum zwischen den Minipages auf). Die Minipages sollen je 40% der Textbreite ausmachen (0.4\textwidth). In jede Minipage kommt nun ein \centering, \includegraphics sowie die Bildbeschriftung. Bei den Optionen von \includegraphics muß darauf geachtet werden, daß die hier angegebene Textbreite sich auf die Textbreite der Minipage bezieht - das Bild füllt also 80% der Minipagebreite aus.
\usepackage{subfigure}
\begin{figure}[htbp] \centering \subfigure[Bild links] {\includegraphics[width=0.4\textwidth]{./murauer.eps}}\hfill \subfigure[Bild rechts] {\includegraphics[width=0.4\textwidth]{./murauer.eps}} \caption{subfigure} \end{figure}Auch hier benötigen wir eine figure-Umgebung. Diese enthält neben einem \centering die "globale" Beschriftung (hier \caption{subfigure}). Die Abbildungen (a) und (b) werden mit \subfigure[caption]{\includegraphics{bild} eingebunden. Wie die Beschriftung der einzelnen "Unterabbildungen" aussieht, kann mit Optionen festgelegt werden - mehr dazu in der Dokumentation.
\begin{tabular}{lcr} Pkt. & Artikel & Stück \\ \hline 1 & Lenkrad & 1 \\ 2 & Reifen & 4 \\ 3 & Motor & 1 \end{tabular}Was liefert obiger Code:
\begin{tabular}
folgt die Angabe der horizontalen Ausrichtung der einzelnen Zelleninhalte: hier wird die erste Spalte linksbündig (l), die mittlere Spalte zentriert (c) und die rechte Spalte rechtsbündig (r) ausgerichtet.
&
kennzeichnet den Beginn einer neuen Spalte, \\
führt zu einem Seitenumbruch
\hline
erzeugt eine horizontale Linie
\begin{tabular}{|l|p{4cm}|r|} \hline Pkt. & Artikel & Stück \\ \hline 1 & Lenkrad & 1 \\ 2 & Reifen & 4 \\ 3 & Motor & 1 \\ 4 & ein mehrzeiliger Text, der nach 4cm gebrochen wird & 2 \\ \hline \end{tabular}
|
zwischen den Positionierungsangaben geben an, zwischen welchen Spalten eine Trennlinie gesetzt werden soll
p{4cm}
legt die Spaltenbreite der zweiten Spalte auf 4cm fest, längerer Text wird hier gebrochen
\usepackage{makeidx} \makeindex
\index{Bezeichnung} \index{Bezeichnung!Unterbezeichnung} \index{Bezeichnung!Unterbezeichnung!Unterunterbezeichnung}
\printindex
\documentclass{scrartcl} \usepackage{makeidx} \makeindex \begin{document} \section{Graz} Graz\index{Graz} liegt in der Steiermark. Die Stadt beheimatet nicht nur mehrere Universitäten\index{Graz!Ausbildung}, sondern ist auch kulturell\index{Graz!Kultur} weit über die Grenzen hinaus bekannt. \printindex \end{document}Das Dokument muss nun in folgender Reihenfolge kompiliert werden:
latex meineDatei.tex
makeindex meineDatei
latex meineDatei.tex
makeindex
wird eine externe Datei meineDatei.idx angelegt, die die anzulegenden Indizes enthält. Mit \printindex
sollte schlußendlich der Index eingefügt worden sein.
\usepackage{hyperref}Dieses Paket sollte als letztes aller Pakete geladen werden!
Das sollte reichen, um per Mausklick im PDF zu Kapiteln springen zu können. Wie solche Links gekennzeichnet sind, hängt u.a. vom verwendeten PDF-Viewer ab. Man kann jedoch auch bei der Formatierung selbst Hand anlegen - die nötigen Optionen sind der Dokumentation zu entnehmen.
Einen Internetlink anzugeben erreicht man (natürlich bei geladenem hyperref-Paket) mit
\href{http://www.google.com}{Google}also dem Link (www.google.com) und der Beschreibung (Google). Da es oft erforderlich ist, als Beschreibung ebenfalls den Link zu verwenden, bietet sich als Alternative zu
\href{http://www.google.com}{http://www.google.com}die etwas kürzere Variante mit
\url{Link}
an:
\url{http://www.google.com}Damit wird ein Link auf http://www.google.com erzeugt, derselbe Schriftzug wird auch im Dokument verwendet. Ein Vorteil hier ist weiters die etwas andere Formatierung des Links.
Installation unter Linux:
\usepackage[activate=normal]{pdfcprot}Dies funktioniert nur mit pdflatex. Mit
pdflatex '\pdfoutput=0 \input datei.tex'kann gearbeitet werden wie mit dem 'latex'-Befehl (eps-Grafiken können eingebunden werden, das Outputformat ist DVI).
\usepackage[final]{pdfpages} ... \includepdf{externeDatei.pdf}Durch Angeben von Optionen (z.B. [pages={3,4,6}]) kann das Verhalten des Pakets beeinflußt werden -- die genaue Verwendung der Optionen findet man in der Beschreibung
\documentclass[bibtotoc,idxtotoc,liststotoc]{scrbook}
\usepackage{tocbibind}
Nach erfolgreicher Installation kann begonnen werden -- das Grundgerüst sieht folgendermaßen aus:
\documentclass{beamer} ... \begin{document} ... \end{document}Das Aussehen wird über vordefinierte Styles in der Preamble definiert. zb:
\usepackage{beamerthemeshadow}Einzelne Folien werden mittels \frame definiert, und mittels \frametitle beschriftet.
\frame{ \frametitle{Titel der Folie} ... }Struktur in die Präsentation bringt man, indem man mittels \section und \subsection Folien zusammenfasst. Dies sollte man am besten jeweils außerhalb der
frames
machen
\section{Einleitung} \subsection{Theorie} \frame{...} \subsection{Beispiel} \frame{...} ...Die zeitliche Abfolge von zb Aufzählungen wird mittel <> oder \pause gesteuert.
\begin{enumerate} \item <1-> erster Eintag \item <2-> zweiter Eintrag \end{enumerate}oder
\begin{enumerate} \item erster Eintag \pause \item zweiter Eintrag \pause \end{enumerate}
<2-4>
sagt zb, dass in den Schritten 2-4 das Element \item zu sehen sein soll.
<-3>
= beginn-3
<2->
= 2-ende
<-2, 4-6, 8->
Mittels \visible <>
kann ein Teil nur in den entsprechenden Stufen dargestellt werden, in den übrigen verschwinden sie. \only <> ist ähnlich, jedoch mit dem Unterschied, dass es die entstehende Lücke schließt, indem es nachfolgenden Text nach vor schiebt.
Blöcke werden folgendermaßen gesetzt:
\begin{block}{Beschriftung} Inhalt des Blocks \end{block}man unterscheidet:
\usepackage{multimedia} \usepackage{hyperref}und an gewünschter Stelle:
\movie[height=3.5cm, width=4.8cm]{movie-label}{moviefile.avi}in den Optionen können divere Einstellungen (zb: Höhe, Breite) getroffen werden. Ähnliches gilt für Sounds.
\sound[height=3.5cm, width=4.8cm]{sound-label}{soundfile.wav}Details zur beamer Klasse findet man im beameruserguide, bzw. wenn man "latex beamer" googlet. include "footerinclude"; ?>