May 5th, 2005
In “Firewire – capturing movies” hab ich das Thema schon mal erwähnt. Jetzt hab ich für eine Lehrveranstaltung auf der Uni wieder ein Video drehen müssen. Also hab ich die digitale Videokamera an meine grml-Box angeschlossen und einmal ein ‘apt-get install mjpegtools kino dvgrab’ sowie modprobe von dv1394, ohci1394, raw1394, ieee1394 ausgeführt. Kino regt sich aber über ein fehlendes Device /dev/raw1394 auf. Huh?!
# grep raw /var/log/syslog
May 5 21:36:11 grml kernel: ieee1394: raw1394: /dev/raw1394 device initialized
Naja, dann sollte es doch wohl da sein, oder?
# udevinfo -a -p /sys/devices/pci0000:00/0000:00:07.1
udevinfo starts with the device the node belongs to and then walks up the
device chain, to print for every device found, all possibly useful attributes
in the udev key format.
Only attributes within one device section may be used together in one rule,
to match the device for which the node will be created.
looking at class device '/sys/devices/pci0000:00/0000:00:07.1':
SUBSYSTEM="unknown"
SYSFS{class}="0x01018a"
SYSFS{detach_state}="0"
SYSFS{device}="0x0571"
SYSFS{irq}="0"
SYSFS{local_cpus}="01"
SYSFS{subsystem_device}="0x80f6"
SYSFS{subsystem_vendor}="0x104d"
SYSFS{vendor}="0x1106"
# grep -r raw1394 /etc/udev
# /usr/share/doc/udev/examples/udevtest-all | grep -i raw1394
# find /sys -name dev | grep -e raw -e 1394
#
Tssss…. Google spuckte mir dann Links u.a. zu linux1394-devel mailingliste und Bug #133798 im Redhat-Bugzilla aus, man findet es auch als Bug #251092 im BTS von Debian. Kurzfassung: die 1394-Treiber exportieren nichts ins sysfs und daher kann udev nicht dementsprechend reagieren . Der Workaround ist also:
# cd /dev && MAKEDEV video1394 raw1394
Und das geh ich jetzt gleich mal bei grml so fixen, dass sich niemand mehr mit sowas herumplagen muss…
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May 3rd, 2005
A replacement for (or supplement to) the grep family, glark offers:
Perl compatible regular expressions, highlighting of matches,
context around matches, complex expressions (``and'' and ``or''),
and automatic exclusion of non-text files.
— glark.sourceforge.net
Was mir besonders gut gefällt sind das Highlighting und “glark –grep –extract-matches”. Für das Highlighting hab ich meistens hgrep verwendet, für das Extrahieren des gesuchten Patterns kam bisher grepc zum Einsatz. Mal schauen ob ich glark soweit liebgewinnen kann dass ich es intuitiv und als interaktiven grep-Ersatz verwenden kann. Die manpage beinhaltet auf alle Fälle noch weitere hilfreiche Usage-Examples.
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May 1st, 2005
Ein – mir namentlich bekannter – Windows-User heute beim Kaffee:
Ich bin mittlerweile Virenspezialist. Es gibt noch keinen
Virus den ich noch nicht erlebt habe.
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April 27th, 2005
In einer Übung heute Nachmittag auf der TU Graz benötigten wir Internetzugang. Fast alle aus meiner 7-köpfigen Gruppe hatten einen Laptop mit. Ich war auch mit meinem Schleppi unterwegs und wollte das erste Mal ins WLAN an der TUG einsteigen.
grml-CD eingelegt, gebootet und mein Skript grml-vpnc-tugraz gestartet. Usernamen und Passwort eingegeben und um Boris zu zitieren: ich war drin!
Während so mancher Windows-User noch mit dem Cisco-VPN-Client beschäftigt war konnte ich schon svn-Checkouts vornehmen und das Gruppenwiki aktualisieren. 8-)
(Sorry für die Werbung, aber das hat meine Laune an dem anstrengenden Tag und bei diesem blöden Wetter einfach super gesteigert :-))
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April 26th, 2005
Die Grazer LinuxTage 2005 (GLT05) finden heuer am 13. Mai in Kapfenberg und am 14. Mai in Graz (FH Joanneum) statt. Das Programm für den Grazer Teil steht jetzt, jenes für Kapfenberg folgt in Kürze.
Ich werde mit einem Vortrag zu grml vertreten sein (oh wunder ;-)). Im Zuge der GLT05 wird dann grml 0.4 veröffentlicht. Kernel 2.6.11.7 (mit zusätzlichen Patches und Modulen versehen), X.org, unionfs (bringt vollen Schreibzugriff auf der Live-CD!) und viele weitere Features sind bereits integriert, im Vortrag werde ich dann noch ein paar Nettigkeiten speziell für Grazer Leute zeigen.
Um Wienerlloyd zu zitieren: Partizipieren!
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April 20th, 2005
Als Opera 8 veröffentlicht wurde habe ich einmal einen Streifzug durch dessen Changelog gemacht und dabei das Voice-Feature entdeckt. Indem man das Voice-Plugin nachinstalliert, Text markiert und dann via Menü oder direkt via Tastendruck ‘V’ die Voice-Funktion aktiviert bekommt man eine Computerstimme zu hören, die den ausgewählten Text vorliest. Das funktioniert nur für englischen Text wirklich brauchbar, dann aber dafür richtig nett.
Bei grml gibt es ja das Skript ‘say’. Dieses Skript ruft flite bzw. festival auf um übergebene Argumente als Computerstimme auszugeben. Ich wollte jetzt noch einen Schritt weitergehen: Text der im X-System markiert ist soll auf Wunsch, Window-Manager- und applikationsunabhängig(!) als Sound ausgegeben werden können.
Wie es ablaufen sollte war mir schon klar. Was mir noch fehlte war eine Applikation, welche die X-Selection ausliest und mir auf stdout liefert. Prädestiniert für das Schreiben einer solchen Applikation wäre Anselm R. Garbe – der Autor von u.a. WMI und dessen Nachfolger WMII – gewesen. Eine kurze Anfrage bei Anselm hat ergeben dass es eine solche Applikation bereits gibt – wmiplumb, ein Bestandteil von WMII. :-)
Und so schaut meine Konfiguration nun aus:
% cat ~/bin/xsay
#!/bin/sh
flite -o play -t "$(wmiplumb)"
Und in WMI hab ich das noch auf einen Shortcut gebunden:
% tail -2 ~/.wmi/actions.conf
extern.xsay.cmd=/home/mika/bin/xsay
extern.xsay.keys=ctrl+mod1+v
xsay funktioniert somit unabhängig vom verwendeten Window-Manager (wmiplumb im $PATH vorausgesetzt). Man sollte es sich halt auf einen Shortcut in $WM binden um es komfortabel nutzen zu können.
KDE-User können flite übrigens auch direkt via DCOP einbinden:
% flite -o play -t "$(dcop kicker klipper getClipboardContents)"
Ach ja, die Kombination emacspeak und eflite sollte man auch einmal live gesehen haben. :-)
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April 14th, 2005
Heute sind Jimmy und ich gegen Mittag in Graz Richtung Linz losgefahren. Spektakulär war es, als 50 Kilometer vor Linz auf einem Parkplatz Jimmys Auto nicht mehr starten wollte, anschieben half aber zum Glück. In Linz dann beim Parkplatzwechsel natürlich murphykonform das selbe Problem. 8-)
Ein paar Vorträge haben wir uns schon angehört, Jimmy hat auch seinen Vortrag ‘RAID mit Linux’ gehalten (den ich sehr gut fand :-)). AK haben wir natürlich auch getroffen, wir sind gemeinsam im Lokal ‘Strom’ Abendessen gewesen (man war das eine komische Bedienung).
Jetzt sitzen wir noch im Computerlab über dem Lokal, wir checken grad Mail + News und ich tippsel noch an meinem grml-Vortrag für morgen.
Für die Voyeure gibts natürlich auch was:
Bilder von der LUGL
Mikas Bildergallerie
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April 12th, 2005
Am Wochende habe ich dem grml-Bootvorgang ein neues Look’n Feel verpasst. Weniger Farben und ein besser visualisierter Fehler-/Erfolgsstatus. Bis zu grml 0.4 sind’s noch ~4 Wochen, ich wollte meinen Mitmenschen aber die Entwicklung nicht vorbehalten, Screenshots sind auch nicht sooo aussagekräftig. Darum wollte ich jetzt mal ein kleines Demo-Video vom grml produzieren.
Verwendete Tools: VMware (QEMU ist einfach zuuuuu laaaaaaaaangsaaaaam) und mplayer. VMware 5 verfügt über ein Feature namens ‘Capture Movie’. Also mal angeworfen und dabei ist das rausgekommen:
% file grml_movie
grml_movie: RIFF (little-endian) data, AVI, 1024 x 768, 10.00 fps, video:
Mplayer wollte es aber noch nicht abspielen. Lösung: vmnc.dll runterladen und in /usr/lib/win32 speichern, dann folgende Zeilen in /etc/mplayer/mencoder_codecs.conf und /etc/mplayer/codecs.conf eintragen:
videocodec vmnc
info "VMware video"
status working
fourcc VMnc
driver vfw
dll "vmnc.dll"
out BGR24,BGR15,BGR8 query,flip
Et voila – man kann das Video anschauen. Ich hab das Video dann noch mit mencoder konvertiert:
% mencoder grml_movie -ovc divx4 -o grml-demo.avi
– und nun kann es sich jeder anschauen: grml-demo.avi (9.1 MB).
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April 11th, 2005
Wer Wissen hat, lasse andere ihr Licht daran entzünden...
— Margaret Sarah Fuller, amerikan. Schriftstellerin, 1810 – 1850
(gefunden bei 1000e Zitate)
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April 4th, 2005
Ich habe weder stunden- oder tagelang über dem Design gebrütet noch lege ich Anspruch auf Vollständigkeit. Aber das sind ein paar jener Sachen die ich in Zukunft einmal auf meinem Rechenknecht in der Praxis sehen möchte:
1.) Objektorientierte Pipes: ähnlich dem was die MSH kann bzw. können wird möchte ich einmal folgendes machen:
% cat wordfile.doc | out/xml # konvertiere das Word-Dokument in eine XML-Datei
% cat *.wmv | out/mpg all_in_one.mpg # mach aus allen WMV-Videos eine einzelne MPEG-Datei
2.) Suspend/Resume: Ich möchte – unabhängig vom verwendeten Window-Manager – mein X schlafenlegen und wieder aufwecken können, alla screen mit detach und reattach. Ich möchte auch meine komplette Arbeitsumgebung in ein Image schreiben und auf einem anderen Rechner damit weiterarbeiten können. Snapshots dieser Arbeitsumgebungen können in Backups einbezogen werden.
3.) Zusammenspiel Konsole mit dem ‘Graphical User Environment’: Drag and Drop zwischen Konsole und Window-Manager bzw. Applikationen (AFAIK geht sowas bei Mac OS). Selektive Auswahl von Objekten in der Konsole (‘Alles Markieren nur die XML-Dateien nicht’) und diverse Operationen via Pipe an gewünschtes Programm darauf ausführen (‘Backup erstellen; Dateien anschauen; Dateien per Mail senden’). ‘cat++ meine_katze.jpg’ öffnet den Image-Viewer, ‘cat++ foobar.xml’ zeigt mir die Datei im XML-Renderer.
4.) Konsole: History nicht nur von Kommandos sondern auch von Konsolen-Output. Sowas ähnliches geht mit dem keep-hack von Bart Schaefer für die zsh, ich möchte das aber ohne manuelles Zutun, komfortabel und shellübergreifend.
5.) Globales “alles ist eine Datei”: ich möchte das Plan9-ähnlich haben. Nicht nur mein lokales Dateisystem soll aus Dateien bestehen, ich möchte netzwerkweit agieren können – am liebsten auch wieder in Kombination mit objektorientierten Pipes:
% cd http://grml.org/zsh/ # in das Verzeichnis wechseln
% grep zsh < http://grml.org/files/release-0.3/dpkg_list # nach einem String in einer Datei auf einem Webserver greppen
% cat http://grml.org/zsh/zsh-lovers.1 | out/pdf zsh-lovers.pdf # eine Datei auf einem Webserver on-the-fly in ein anderes Format konvertieren
Was kann man aus obigen Wünschen herauslesen? Die Unix-Philosophie "one tool - one job" will gut koordiniert sein. Die Shell spielt eine wichtige Rolle, ist aber kein Muss. Es werden zentrale Schnittstellen geschaffen, ähnlich dem was DCOP von KDE schon heute bietet. Wenn man überlegt wie optimiert, feinkonfiguriert und tiefergelegt der durchschnittliche Geek-Desktop schon heute ist bin ich optimistisch, dass zumindest Teile der obigen Wunschliste mal in der freien Wildbahn zu finden sein werden. :-)
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March 31st, 2005
Ein Thema vor dem viele Debianer Respekt haben: APT-Pinning. Für grml hab ich jetzt ein ausgefeiltes APT-Pinning-System entwickelt. Dies soll sicherstellen, dass Pakete per Default aus Debian-Unstable genommen werden. Pakete die ich in meinem eigenen grml-Repository habe sollen aber bevorzugt behandelt werden und falls das grml-Hauptrepository ausfällt soll ein Fallback-Repos zum Einsatz kommen. Es gibt aber ein paar Pakete die nur von Ubuntu zur Verfügung gestellt werden, diese sollen aber wirklich nur dann verwendet werden wenn es bei Debian oder grml nichts dergleichen gibt. Und wenn ein Debian-Paket nur im Experimental-Pool vorhanden ist soll der Zugriff auch möglich sein.
Wie schaut das nun im Einsatz aus?
root@grml ~ # cat /etc/apt/preferences
// main grml-repository:
Package: *
Pin: origin grml.org
Pin-Priority: 993
// fallback grml-repository:
Package: *
Pin: origin dufo.tugraz.at
Pin-Priority: 992
// debian unstable pool (default):
Package: *
Pin: release a=unstable,o=Debian
Pin-Priority: 991
// debian experimental pool (just for packages not yet in unstable-pool):
Package: *
Pin: release a=experimental,o=Debian
Pin-Priority: 500
// ubuntu's xorg-common + xserver-xorg:
Package: *
Pin: origin archive.ubuntu.com
Pin-Priority: 110
// fix for special package:
Package: xprt
Pin: origin archive.ubuntu.com
Pin-Priority: 995
Tipps: ‘apt-get -s upgrade’ um Upgrade-Vorgänge zu testen. Immer auch einen besonderen Blick auf Pakete die zurückgehalten werden werfen. Wenn man dann ein Problem mit einem spezifischem Paket hat einfach ‘apt-cache policy $PAKET’ nutzen und die Priority beachten. Mit ein wenig Nachdenken und Probieren sollte sich dann das Problem lösen lassen. Und davor natürlich noch eine Runde Dokulesen einschieben, hierzu ein paar hilfreiche Links:
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March 31st, 2005
QuadKonsole embeds Konsole kparts in a grid layout.
QuadKonsole kann genau das was GNU screen nach Jahren noch immer nicht kann und man daher zwei $YOUR_FAVOURITE_XTERMINAL nebeneinander platzieren muss: vertikales splitten.
Nachdem Konsole (die Konsolenapplikation von KDE) eine der wenigen wirklich brauchen Terminalemulatoren ist werd ich jetzt mal schauen ob ich QuadKonsole auf meinen Rechnern mit Qt-/KDE-Bibliotheken in meinem Arbeitsalltag sinnvoll unterbringen kann.
Screenshot eins und zwei von Simon Perreault.
(Pointer by Kevin Krammer)
Update: quadkonsole_2.0-1_i386.deb gibt’s voerst mal im grml-repository. Have fun :-)
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March 25th, 2005
Osternzeit, das ist jene Zeit in der man vom Studienort nach Hause kommt um die Rechner der Familie zu richten. Unter anderem ist ein neuer Rechner “zur allgemeinen Verwendung” herzurichten. Office, Internet, Spiele – was ONU halt so braucht. Der gekaufte Komplettrechner war mit einem vorinstallierten Windows XP Home verseuc^Wausgestattet. M$-Office war nicht dabei und Lizenz gibt’s hier auch keine, ergo musste ein OpenOffitsch her.
Die deutsche OO 2.0 Beta heruntergeladen und das Setup angeworfen. Bis zum ersten Drittel der Installationsroutine klappt es auch, nur dann gibt’s einen Fehler 1335 – Problem mit openoffice1.cab. Weder mir noch Google ist diese Fehlermeldung unbekannt. Es gibt zu der Fehlernummer sogar einen Knowledgebase-Eintrag (314810), aber weder war die Datei korrupt noch fehlten mir die notwendigen Berechtigungen. Ich hatte dann wieder mal das CAB-Format von Microsoft und die eingebaute (UN)ZIP-Funktion vom Windows Explorer im Verdacht. WinRAR runtergeladen, OO-Setup ausgeführt und wen wundert es: es hat nun natürlich wie gewünscht funktioniert.
Die Ostereier-Suche spielt sich für mich heuer also unter Windows ab.
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March 23rd, 2005
apticron is a a simple script to mail about impending
apt updates such as security updates.
Das ‘simpel’ trifft es wirklich auf den Punkt. Es ist nichts anderes als ein Wrapper rund um ‘apt-get -qq -d dist-upgrade’ und apt-listchanges.
Ich hab das jetzt mal auf meiner Unstable-Box probiert. Hat eine ganze Weile gedauert, weil er sich zuerst mal die 204MB an Paketen runtergeladen hat um dann apt-listchanges auf die Pakete loszulassen.
Für Security-Updates ist sowas ganz nett, ich verwende dafür bisher vorwiegend cron-apt, apt-listchanges und apt-listbugs. Nur ist apticron in dieser Form noch nicht das wirklich Wahre. Denn erstens möchte ich auswählen können von welchen Servern ich ein Update beziehen will (ich will keine 204 MB runterladen sondern nur Pakete aus $FOO beziehen), zweitens möchte ich eine interaktiven Modus haben in dem man eine Statusanzeige hat (10 Minuten ohne Interaktion und Information saugen) und drittens hat dieses verfluchte Tool kein ‘apt-get autoclean’ auszuführen und damit meinen Debian-Pool ohne Nachfrage halb zu leeren (grml!).
Update: http://bugs.debian.org/cgi-bin/bugreport.cgi?bug=301027
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March 21st, 2005
Anscheinend ist der Wohnungshub im Heim ausgefallen – ergo bin ich daheim offline, na toll. In der Heimverwaltung ist wieder mal niemand, jetzt muss ich erst mal schauen, dass ich in das abgesperrte Kasterl – wo sich der Hub versteckt – reinkomme. Wer jetzt dringend was von mir braucht soll sich bitte per Telefon bei mir melden.
Update: es ist nicht der Wohnungshub sondern einer der zwei zentralen Router, verdammt.
Heute war ich beim Conrad und hab mir ein neues Smartcardreader-Packerl geholt, diesmal aber inklusive dem SIM-Kartenadapter. ;-) Smartcard gab es beim Conrad leider keine einzige – grml. :-( Dafür hab ich mir einen 512 MB USB-Stick von Kingston um 35 Euro mitgenommen. Ich wurde ja schon von mehreren Leuten gefragt, ob es mal ein grml-ISO für USB-Sticks geben wird. Alles unter 512 MB macht vermutlich wenig Sinn, so hab ich aber wenigstens mal die Hardware um damit bei Gelegenheit mal herumzuspielen. (Wobei ich mir nicht sicher bin ob das mit diesem USB-Stick überhaupt funktioniert und welche Rechner bei mir wirklich von USB booten können – naja, mal sehen.)
Mit Gebi war ich beim IAIK-Institut auf der TUG und wir haben mit ein paar Leuten gequatscht. Derjenige, der mit den Smartcards auf Hardware-Ebene experimentiert war leider grad nicht da – also in den nächsten Tagen noch einmal hinschauen. Bei der BA-CA war ich auch soeben, ich muss jetzt erst mal meine Karte gegen eine neuere eintauschen bevor ich das a.sign-premium darauf aktivieren kann.
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March 20th, 2005
Hecka beim Debuggen des Netzwerkes:
"Auf dem Switch hab ich einen Packetloss von 70%, da
kann ich ja gleich ein Fundbüro mit Packerln aufmachen."
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March 19th, 2005
Für die Uni hab ich jetzt dringend einen Rechner mit Java-Plugin im Browser gebraucht. Auf meinen Kisten findet sich kein Java und jetzt musste es aber doch irgendwie drauf. Bisher kannte ich nur den Weg über die manuelle Installation oder die Verwendung der Blackdown-Version. Gebi hat mich soeben auf make-jpkg hingewiesen:
sudo apt-get install java-package
fakeroot make-jpkg j2re-1_4_2_07-linux-i586.bin
sudo dpkg -i sun-j2re1.4_1.4.2+07_i386.deb
Und das wars auch schon. Firefox gestartet, bei der Lehrveranstaltung ‘Erstellen schriftlicher Arbeiten’ angemeldet und schon kann ich mein wissenschaftliches Paper über grml verfassen. 8-)
Posted in Computer | Comments Off on Debian und Java: make-jpkg
March 19th, 2005
Gestern hat mir Gebi einen SCM Chipdrive Pinpad Pro vom Conrad mitgenommen, diesen gibt es dort um schlappe 25 Euro zu haben (mit a-trust-Gutschein sogar um nur 15 Euro).
Nach einem “apt-get install libccid muscletools xcardii” sollten die wichtigsten Tools einmal an Board sein:
Mar 19 13:53:28 tweety kernel: usb 1-2: new full speed USB device using uhci_hcd and address 3
[...]
pcscdaemon.c:242:main() pcscd set to foreground with debug send to stderr
pcscdaemon.c:446:main() pcsc-lite 1.2.9-beta7 daemon ready.
hotplug_libusb.c:371:HPAddHotPluggable() Adding USB device: 001:012
readerfactory.c:1066:RFInitializeReader() Attempting startup of SPR 532 00 00.
readerfactory.c:940:RFBindFunctions() Loading IFD Handler 3.0
ifdhandler.c:998:init_driver LogLevel: 0x0003
ifdhandler.c:1009:init_driver DriverOptions: 0x0000
ifdhandler.c:67:IFDHCreateChannelByName lun: 0, device: usb:04e6/e003:libusb:001:012
ccid_usb.c:225:OpenUSBByName Manufacturer: Ludovic Rousseau (ludovic.rousseau@free.fr)
ccid_usb.c:235:OpenUSBByName ProductString: Generic CCID reader v0.9.3
ccid_usb.c:241:OpenUSBByName Copyright: This driver is protected by terms of the GNU General Public License version 2, or (at your option) any later version.
ccid_usb.c:376:OpenUSBByName Found Vendor/Product: 04E6/E003 (SPR 532)
ccid_usb.c:378:OpenUSBByName Using USB bus/device: 001/012
ifdhandler.c:239:IFDHGetCapabilities lun: 0, tag: 0xFAE
Leider fehlt mir bisher noch eine Smartcard um die Funktionalität testen zu können. 8-) Ein Firmware-Upgrade hab ich jetzt auch mal vorgenommen, dank sei dem Windows-Rechner meines Bruders. ;-) Leider fehlt in meiner Smartcard-Box der SIM-Karten-Adapater [grml!], jetzt bin ich am Überlegen ob ich den weiten Weg zum Conrad auf mich nehmen oder ohne dem Teil leben soll (Software dafür gibt es AFAIK sowieso nur für Windows).
Nächste Woche aber ich werde mir einfach einmal eine Maestrokarte mit Signaturfunktion bei der BA-CA holen (bis August 2005 ist das kostenlos) und dann wohl das Produkt a.sign premium von a-trust.at nutzen.
Das IAIK-Institut an der TU Graz ist bezüglich elektronischer Signaturen ja ein bekanntes Kompetenzzentrum, ich möchte daher nächste Woche mal dort vorbeischauen und mich weitergehend informieren.
Falls jemand meiner Leser schon Erfahrung in diesem Gebiet hat würde ich mich über Feedback freuen.
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March 18th, 2005
perl -le 'use POSIX; print ctime(1111111111)'
Fri Mar 18 02:58:31 2005
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March 15th, 2005
Mir ist das ja schon öfters passiert, dass ich in /etc/inittab etwas drin habe was in dieser Form nicht passt. Und einige Zeit lang praktizierte ich die Microsoft-Methode (AKA Reboot) um das zu fixen. Irgendwann bin ich dann mal über telinit (process control initialization) gestossen. Anscheinend kennen+verwenden das aber nur sehr wenige Leute, deswegen will ich das mal hier erwähnt wissen. Via:
telinit q
kann man init mitteilen, die Datei /etc/inittab noch einmal neu einzulesen. Diese Methode spart nicht nur Zeit und Geld, sondern verlängert auch gleich die Zeit bis zum nächsten Dateiystemcheck. :-)
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