Mein Lesejahr 2024
Mein Lesejahr 2024 war mit durchschnittlich einem Buch pro Woche ähnlich wie 2023. Mein Best-Of der von mir 2024 fertig gelesenen Bücher (jene die ich besonders lesenswert fand bzw. empfehlen möchte, die Reihenfolge entspricht dem Foto und stellt keinerlei Reihung dar):
- Die Geschichten in uns: Vom Schreiben und vom Leben, Benedict Wells. Schön gemacht und speziell für jene interessant, die sich für das “was steckt an Schreibarbeit hinter einem Buch” interessieren. Wells ist mit dem Buch die deutsche Version von Stephen Kings “On Writing” gelungen.
- Sand, Wolfgang Herrndorf. Ich bin bekannterweise Fan von Herrndorfs “Tschick” und “Arbeit und Struktur”, und damit war dieses Buch entsprechend eine Pflichtlektüre für mich, und wow.
- F, Daniel Kehlmann. Von einem lieben Nachbarn vor die Tür gelegt bekommen und es war wirklich fantastisch zu lesen, es flutschte nur so.
- Wo der spitzeste Zahn der Karawanken in den Himmel hinauf fletscht, Julia Jost. Das Buch wurde in der Literaturszene ziemlich gehypt, aber nach nur wenigen Seiten hab ich mich schon auf die Sprache eingegroovt. Viele Schauplätze sind mir bekannt und das Buch hatte dann eine interessante Sog-Wirkung. Die kursiv gesetzten umgangssprachlichen Ausdrücke finde ich sehr gelungen.
- Herrndorf: Eine Biographie, Tobias Rüther. Ein Buch das für mich zum Verständnis der Texte von Herrndorf beiträgt. Eine schöne und stringente Geschichte, oder um es mit den Worten von Herrndorf zu sagen: “hohe Durchlesbarkeit”. Man findet auch viele bekannte Namen wieder (Kathrin Passig, Daniela Strigl, Sascha Lobo, Tex Rubinowitz, Klaus Nüchtern,…).
- Iowa: Ein Ausflug nach Amerika, Stefanie Sargnagel. Sehr unterhaltsam und mit der gewohnten Beobachtungsgabe der Autorin, vielen Bonmots sowie super Fußnoten von Christiane Rösinger.
- Löwenherz, Monika Helfer. Nachdem mir schon ihr “Die Bagage” (siehe Blogeintrag von 2020) und “Vati” (siehe Blogeintrag von 2023) so gut gefallen haben, war das Buch über ihren Bruder Richard entsprechend ein Must-Read, und es wird nicht mein letztes Buch von Helfer sein.
- Mitte des Lebens, Barbara Bleisch. Die Gedichte und Zitate hätte es für mich nicht gebraucht, aber das Buch regt zum Nachdenken rund um die eigene Lebensmitte an, und es hat bei mir zeitlich gut in mein Leben gepasst.
- Ein schönes Ausländerkind, Toxische Pommes. Schön und traurig, aber wunderbar zu lesen – ich hoffe auf weitere Bücher von Toxische Pommes.
- Man kann auch in die Höhe fallen, Joachim Meyerhoff. Wer mich kennt, weiß, dass ich Fan von Meyerhoffs “Alle Toten fliegen hoch”-Serie bin. Auch der neue Band ist wieder wunderbar geworden. (Ich bin nach wie vor auf der Suche nach ähnlich unterhaltsamen Büchern!)
Mein SuB bzw. Lesestapel für 2025 ist bereits gut gefüllt, ich freue mich aber trotzdem über etwaige Leseempfehlungen. Ebenso freue ich mich über Feedback, wenn jemand ein Buch aufgrund dieses Beitrags hier gelesen hat.