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Es happert im Detail…

Eine große, österreichische Firma (nein, Namen nenne ich nicht) kann Server zu meiner Überraschung auch mit Debian vorinstalliert ausliefern (der Klassiker ist dort nämlich eigentlich wie so oft RedHat). Die Basisinstallation für die in diesem Fall eingesetzten HP ProLiant DL360 G5-Server sieht auf den ersten Blick auch ganz OK aus. Es ist sogar ein Debian/Etch, ich hätte ja in dem Fall noch auf Sarge getippt. Insofern schon mal eine ganz solide Basis und ein wirklich schöner Trend in die richtige[tm] Richtung.

Partitionierung ist eh immer Geschmacks- und Bedarfsfrage (8GB SWAP, ~138GB ext3 als root-fs waren es im Original) und Neuinstallation hätte ich u.a. wegen spezieller Anforderungen (LVM, DRBD,…) sowieso gemacht (dank grml-debootstrap ja auch rucki-zucki erledigt). Aber im Detail happert’s bei einer solchen Basisinstallation ja sowieso wieder:

  • 4GB RAM verbaut, und ausgeliefert wird mit Kernel 2.6.18-5-686, statt mit 2.6.18-5-686-bigmem
  • Zusatz-Software undokumentiert in /opt (dabei nicht mal 1MB Disk-Usage und trivial zu paketieren)
  • undokumentiertes User-Setup (lässt sich mit init=/bin/sh und/oder grml ja trivial richten, trotzdem bäh), zumindest wurde mir ohne explizite Nachfrage nichts ausgehändigt und an der Hardware selbst war kein Aufkleber oder dergleichen zu finden

Seufz.

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