Es saugt, dass:
- … Debian bei einem apt-get update/upgrade meint, alle Services (neu)starten zu müssen. (‘ln -s /bin/true =invoke-rc.d’ regelt halbwegs)
- … slrn entgültig Richtung Ende zu gehen scheint, es aber immer noch keine bessere Alternative gibt.
- … centericq saugt, aber es immer noch nichts besseres für die Konsole gibt.
- … es anscheinend keine (elegante) Möglichkeit gibt, um nur Pakete mit hoher Priorität in Debian-Unstable bei einem Upgrade reinzulassen.
- … mount und blkid für Floppies furchtbar unzuverlässig sind.
- … udev eine ständige Bleeding-Edge-Baustelle ist.
- … von unionfs nur die CVS-Snapshots halbwegs brauchbar sind.
- … muttng bei 2 laufenden Instanzen und dem Unterschieben einer Mail von der einen Instanz in die andere diese für einige Zeit unbrauchbar macht.
- … es noch immer Webseiten gibt, die nur via www.$FOOBAR aber nicht ohne dem www erreichbar sind.
- … sich bei manchen Paketen und Bugreports einfach niemand darum zu kümmern scheint.
- … FreeBSD in VMware einfach nicht so recht tun will (FreeSBIE tut aber).
- … VMware bei Betätigen von “Reset” einfach nicht mehr richtig tut.
- … “Fixating” bei cdrecord auf IDE-Systemen den Rechner für kurze Zeit lahmlegt.
- … es noch immer Leute gibt, die Bash-only /bin/sh-Skripte vertreiben.
- … GNU screen noch immer kein vertikales Split beherrscht.
- … es noch immer Leute gibt, die WorksOnMySystem-Makefiles (aka WFM) vertreiben.
- … to be continued…
Mama, ich glaub ich verkauf’ meine Computer und pack mein Schlagzeug aus…
October 17th, 2005 at 01:29
So lange Kommentare bloggt man gleich selber:
http://bnerd.blogspot.com/2005/10/computinggerman-lieber-mika.html
Ist das eigentlich schon Blogspam oder einfach nur gut fuer unser beider PageRank[TM](C){blablabla}?
Dass wir aber ein wenig verschiedene Konzepte zum Thema Computing haben, ist auch nix neues. Dass Du mit der l’art pour l’art – Einstellung immer ein bisserl leiden wirst, is IMO sicher; die bleeding edge heisst net so, weil sie das Bluten selber erledigt.
Andererseits muessen wir endlich mal wieder auf ein Bier gehen. Hab Dich schon lange nimmer ueber “Was ist so wichtig an ‘open’ source? Wieviel von den Sourcen liest Du denn wirklich?” zusammenzucken sehen! ;)
October 17th, 2005 at 02:05
Eine Alternative zu CenterICQ mag Bitlbee (http://www.bitlbee.org/main.php/news.html) sein, der sich als Multiprotokoll-Messenger wunderbar in das typische Gespann aus screen und irssi integriert, aber auch mit jedem anderen IRC-client zurecht kommen sollte. Fand ich auf Dauer deutlich angenehmer als ein weiteres screen-“Fenster” für CenterICQ, auch wenn mich die Serverarchitektur erst abgeschreckt hatte.
Anonsten kommen mir viele Deiner Anklagepunkte wie aus dem eigenen Herzen gesprochen vor. ;-)
October 17th, 2005 at 10:23
@Bnerd: ich antworte dir in deinem blog :) Und ja, ein Bier ist schon lange überfällig – f’up2icq 8-)
@basquiat: Bitlbee hab ich mir schon einmal ganz kurz angeschaut, für den “Produktivbetrieb” hat es aber (aus zeitlichen Gründen) nicht gereicht. Sehe ich das richtig, dass ich mich da von einem weiteren Server (ich meine die BitlBee-Server zum Connect) abhängig mache? :-/
October 17th, 2005 at 10:33
@mika: Jein. Es gibt zwar auch öffentliche Bitlbee-Server, letzlich ist aber eher die Installation eines kleinen, lokalen Daemons als Gateway der Standard, wahlweise auch per (x)inetd. Dieser verbindet direkt zu den gewählten Messenger-Diensten, so dass keine weiteren Abhängigkeitsverhältnisse auftauchen. Die Konfiguration des Daemons ist klein, übersichtlich und selbst erklärend, wobei ich durchaus verstehe, das man einem solchen “Zusatzsetup” zunächst einmal eher ablehnend gegenüber steht. ;-) einen kurzen Test ist Bitlbee in jedem Fall wert.
Für irssi gibt’s zusätzlich ein nettes Script, dass auch die Bitlbee-Befehle per Tabcompletion vervollständigen lässt.
October 17th, 2005 at 11:33
@basquiat: Danke für die Information, das klingt ja insgesamt schon mal ganz gut. :) Ich werd mir mal eine ruhige Minute hernehmen um mir das genauer anzusehen, danke dir!