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Apple Tastatur unter Linux – das Problem mit den Funktionstasten

Die Funktionstasten (F1, F2,…) von Apple-Tastaturen erfordern je nach Modell das Drücken der Funktionstaste (fn), um unter Linux wie gewohnt zu funktionieren – wie es der Aufdruck auf der Tastatur auch schon andeutet. Dafür gibt es einen Workaround, Powerbook-Usern wird vielleicht das Stichwort pb_fnmode (/sys/module/hid/parameters/pb_fnmode) was sagen. Das war auf dem USB-Tastatur-Modell MB110D/A und Linux-Kernel 2.6.26 bei mir nicht notwendig. Da aber aufgrund mehrerer notwendiger Workarounds für Apple-Hardware der Code aus dem generischen HID-Layer in ein eigenes Modul namens hid-apple verbannt wurde, braucht es zumindest mit Kernel 2.6.28 eine spezielle Treiberoption, damit die Tastatur wie bisher funktioniert. Falls jemand das gleiche Problem hat:

echo 2 > /sys/module/hid_apple/parameters/fnmode

Dann muss man nicht fn-F1 drücken um das gewohnte Verhalten für F1 zu bekommen. 0 deaktiviert den fn-Hack komplett, 1 ist der Default und setzt es auf fkeyslast (Multimediatasten normal, mit gedrückter fn-Taste dann die Funktionstasten) und 2 aktiviert den fkeysfirst-Modus (Funktionstasten normal, mit gedrückter fn-Taste dann die Multimediatasten). Wer die Einstellung permanent machen will:

echo "options hid_apple fnmode=2" >> /etc/modprobe.d/apple-keyboard

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