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Versionskontrolle mit Mercurial

Was schon länger auf meiner Todo-Liste stand: öffentlich zugängliche Versionskontrolle für grml-Pakete.

Am Wochenende habe ich mir die Zeit genommen, und ein dementsprechendes Setup eingerichtet (danke für deine wertvollen Kommentare, Gebi!). Die Wahl fiel nach langen und ausgiebigen Diskussionen auf mercurial – ‘a fast, lightweight Source Control Management system designed for efficient handling of very large distributed projects’.

Warum mercurial? Ganz einfach weil es mir von Anfang an sympathisch war und es schnell und dezentral (das, was man bei Subversion erst mit svk bekommt) arbeitet. Ich sehe es als guten Kompromiss von Features, Usability und Geschwindigkeit. Ich hatte beim Schreiben von Papers mit Gebi in einem kleinen Repository genau so wenig Probleme wie beim Verfolgen von Änderungen in einem großen Tree wie dem vom Linux Kernel 2.6.

Mit hg-buildpackage aus grml-mercurial-utils bauen wir jetzt Debian-Pakete aus unseren Mercurial-Repositories. Es ist angelehnt an svn-buildpackage (‘helper programs to maintain Debian packages with Subversion’) und wird in den kommenden Tagen und Wochen hoffentlich noch um neue Features erweitert. Schön langsam füllt sich auch das Repository mit weiteren Paketen, in der Hoffnung, dass wir einmal alle Pakete sauber verwaltet und öffentlich zugänglich im Versionskontrollsystem haben. Bisher bin ich mit dieser Arbeitsweise sehr zufrieden (geht ruckzuck und einfach von der Hand), was es langfristig bringt wird sich natürlich erst zeigen. ;-)

Unser Setup und einige wichtige Sachen zum Umgang mit Mercurial habe ich dokumentiert und stelle es der Öffentlichkeit unter grml.org/mercurial/ zur Verfügung.

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