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kvm – Kernel-based Virtual Machine for Linux

Virtualisierung ist ja in aller Munde. Xen, UML, vserver,… (einen schönen Überblick gibt es übrigens auf kernelnewbies.org). KVM (Kernel-based Virtual Machine) hat mit Kernel 2.6.20 Einzug in den Mainline-Linuxkernel gefunden und wer eine CPU mit VT-Support hat, kann das voll auskosten.

grml 0.9 bringt das Kernelmodul für kvm übrigens schon mit. Um das also mal auszuprobieren, muss man auf grml einfach nur folgendes ausführen:

apt-get update ; apt-get install kvm
modprobe kvm
kvm -cdrom $ISO

"$ISO" ersetzt man mit einem bootfähigen ISO. Für eine kurze Demo kann ich das nicht mal 4MB kleine ttylinux empfehlen, also einfach folgendes ausführen:

wget http://www.minimalinux.org/ttylinux/packages/bootcd-i386-5.3.iso.gz
gzip -d bootcd-i386-5.3.iso

Aja, kvm funktioniert auch ohne VT-Support seitens der CPU, dann läuft es halt einfach ohne Hardware-Beschleunigung. :-)

2 Responses to “kvm – Kernel-based Virtual Machine for Linux”

  1. ak Says:

    Was heisst “ohne Hardware-Beschleunigung”? Vollstaendige Emulation a la QEMU?

  2. mika Says:

    Ja, kvm selbst basiert auf qemu-Code. Du bekommst ohne VT-Support einfach ein:

    | Could not initialize KVM, will disable KVM support

    zu Gesicht beim Anwerfen vom kvm-Userlandtool.

    Aktuellere kvm-Source bringen zusätzlich zum kvm-Modul selbst noch die Module kvm-intel und kvm-amd mit, diese lassen sich jeweils nur auf der passenden Hardware laden.

    mfg,
    -mika-